Uhren

Geschichte der Armbanduhr

UhrenDie Armbanduhr ist eine Uhr, die mit Hilfe eines Bandes um das Handgelenk getragen wird. Tragbare Uhren wurden nachweislich ca. 1500 n. Chr. von Peter Henlein gebaut, allerdings in Form einer Taschenuhr. Eine weitere Miniaturisierung des Uhrwerkes ließ zur Wende des 20. Jahrhunderts die Uhr auf Armbandgröße schrumpfen, die allmählich ihren Siegeszug antrat und die Taschenuhr weitgehend verdrängte. Um diese Zeit wurde es nämlich allmählich Mode, die armbanduhrgroßen Damentaschenuhren am Handgelenk zu tragen. Diese Mode galt zunächst für Männer als weibisch, nachdem aber die Offiziere im Ersten Weltkrieg feststellten, dass sich ihre Taschenuhren im Winter und allgemein unter Kampfbedingungen als sehr unpraktisch erwiesen, setzte sich die Armbanduhr beim Militär schnell durch und war bei Kriegsende zum allgemeinen Standard geworden. Die erste Automatikuhr (als Armbanduhr mit Pendelschwungmasse) wurde 1923 von John Harwood gebaut. Harwood wusste offenbar nicht, dass Abraham Louis Perrelet bereits um 1770 eine Taschenuhr mit Rotor und Wechsler (also beidseitig aufziehend) konstruiert hatte. Später baute Rolex eine Automatikuhr mit einseitig aufziehendem Rotor und ließ diese patentieren. Eine Automatic bezieht die Energie zum Spannen der Feder aus den Armbewegungen des Trägers.