Holzhaus im Trend

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Holz ist ein modernes Baumaterial mit natürlicher Ausstrahlung. Der Baustoff Holz steht für gesundes, beständiges und angenehmes Wohnen.

Holzrahmenbau

Der Holzrahmenbau ist eine Sonderform des Holzbaues. Üblicherweise wird die Bauart, mit der Zimmerer Holzhäuser erstellen, als Holzrahmenbau bezeichnet. Der Holzrahmenbau, der sehr eng verwandt ist mit dem Holztafelbau, zeichnet sich dadurch aus, dass ein tragendes „Holzgerüst“ (der so genannte Rahmen) mit Plattenwerkstoffen beplankt wird. Diese Plattenwerkstoffe sind üblicherweise Holz- oder Gipsplatten und dienen dazu, dass ein Raum abschließendes, flächiges Element entsteht und dass der Holzrahmen in sich ausgesteift wird.

Geschichte

Mit dem Prinzip des Holzrahmenbaus wird in den USA schon 350 Jahre gebaut.Es unterscheiden sich dabei zwei bekanntesten Konstruktionsprinzipien:
Western Frame Konstruktion. Dabei werden die Wände etagenhoch in einem Raster von 16 Zoll (41,3 cm) oben und unten mit einer Schwelle bzw. Rähm abgeschlossen. Die Balkenlage wird auf diesen Wänden aufgelegt.
Ballon Frame Konstruktion. Die Wandposten gehen über mehrere Etagen, Als Auflage für die Balkenlage wurden ein Holz auf Deckenhöhe eingelassen, die Balkenlage aufgelegt und seitlich am Pfosten befestigt
In beiden Systemen wurden die Wände zunächst diagonal mit Bretten verschalt. Später kamen Plattenwerkstoffe aus Holz zum Einsatz.
Das Raster der Posten wird bei der Balkenlage und bei der Dachkonstruktion übernommen.
Das Raster ist regional unterschiedlich und hängt sehr von den jeweils verwendeten Plattenmassen ab. In Mitteleuropa haben sich zwei Raster durchgesetzt: 62,5cm und 81,3cm (250cm/4 und 250cm/3).

Holztafelbau

Der Holztafelbau ist eine Sonderform des Holzbaus und sehr eng verwandt mit dem Holzrahmenbau. Üblicherweise wird die Bauart, mit der die Fertighausindustrie Holzhäuser erstellen, als Holztafelbau bezeichnet. Aber auch die von den Zimmerern praktizierte Holzrahmenbauart ist eine Sonderform des Holztafelbaus.
Moderne Wohngebäude aus Holz werden überwiegend in Holztafelbauart errichtet. Bei dieser Bauart wird der räumliche Baukörper modular aus einzelnen ebenen Holztafeln zusammengesetzt, wobei mit dem Begriff Holztafel die Verbundkonstruktion von Rippen aus Vollholz oder Holzwerkstoffen und einer Beplankung aus Holz- oder Gipswerkstoffen bezeichnet wird. Die Rippen werden mit der Beplankung durch Nägel, Klammern oder Schrauben zu einseitig oder zweiseitig beplankten Tafeln verbunden. Entsprechend ihrer Anordnung im Gebäude als Wand-, Decken- oder Dachtafeln, werden die einzelnen Bauteile und ihre Baustoffe sinnvoll kombiniert und dimensioniert, damit sie tragende, aussteifende, raumabschließende und bauphysikalische Funktionen übernehmen können.In der Vorfertigung im Werk werden Großtafeln in Gebäudeabmessungen aus Einzeltafeln, deren Größen von den Standardformaten der Beplankungswerkstoffe bestimmt werden, zusammengesetzt.

Skelettbau

Unter Skelettbau versteht man in der Architektur und im Bauwesen eine bestimmte Art der Konstruktion eines Bauwerks. Dabei wird der Rohbau des Bauwerks aus Elementen zusammengesetzt, die primär tragende Funktion haben. Wie bei einem Skelett entsteht so eine Tragstruktur.
Im Folgenden wird der Skelettbau mit einer Fassade (Haut) bekleidet und im Inneren ausgebaut. Im Gegensatz zum Massivbau übernehmen die tragenden Bauteile des Skelettbaus nicht auch gleichzeitig Raum-abschliessende Funktionen. Typische Baumaterialien des Skelettbaus sind Holz, Stahl und Stahlbeton, also Materialien, die grosse Spannweiten haben und gegebenfalls modular zusammengsetzt werden können.